Den meisten Menschen ist durchaus bewusst, dass bei einer ersten Begegnung mit anderen Personen ihr Blick automatisch auf Zähne und Lächeln ihres Gegenübers gerichtet ist. Je nachdem, wie die Zähne aussehen, kann das ausgesprochen anziehend oder abstoßend wirken. Hier handelt es sich um eine uralte und angeborene Verhaltensweise: Menschen achten unwillkürlich darauf, ob Zähne und Haut eines anderen gesund wirken. Weiße Zähne sind ein Anzeichen dafür, dass jemand gesund ist. In Zeiten, als die Medizin einen Menschen nur vor wenigen Ansteckungen bewahren konnte, war dieses instinktive Verhalten ausgesprochen wichtig. Unsere Vorfahren ließen sich nur ungern mit jemandem ein, dessen Gesundheit keinen vertrauenerweckenden Eindruck machte – und das ist bis heute unverändert so geblieben. Deswegen ist es wichtig, dass Zähne gesund aussehen. Ihr Anblick und das Urteil, das wir unbewusst angesichts eines Gebisses über dessen Besitzer fällen, prägen das Entstehen von Sympathie und Antipathie bis auf den heutigen Tag entscheidend.

Beim Zahnarzt ist eine Zahnaufhellung eine kostspielige Angelegenheit. Inzwischen gibt es allerdings gute Methoden, die Zähne auch daheim aufzuhellen. Zahnbleaching Geräte für zuhause im Test erklären die Verfahren, die Vor- und Nachteile der einzelnen Marken.

Wie funktioniert eine Zahnaufhellung?

Die Oberflächen von Zähnen können sich relativ schnell verfärben. Allgemein bekannt ist, dass vor allen Dingen Zigarettenkonsum, aber auch der Genuss von Tee und Kaffee zu einer allmählichen Verfärbung führen können.

Allerdings trifft es den einen stärker, den anderen überhaupt nicht, was Verfärbungen auf den Zähnen angeht. Der Zahnschmelz, der kuchenglasurartige Überzug, der das darunter liegende weiche Zahnbein schützt, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich widerstandfähig. Manche Menschen haben Gene, die ihnen einen sehr harten Zahnschmelz bescheren, andere das Pech, dass sie von ihren Eltern die Veranlagung geerbt haben, dass der Zahnschmelz geradezu löchrig und bröckelig ist. Je weniger widerstandsfähig diese oberste Schicht der Zähne ausfällt, umso schwieriger ist es, Zähne beispielsweise durch das Putzen wenigstens oberflächlich zu reinigen.

Sollen die Zähne gründlich aufgehellt werden, funktioniert das dadurch, dass in die Zahnoberfläche Sauerstoff eindringt, der dort die unerwünschten Farbmoleküle sprengt und so die dunklen Verfärbungen beseitigt. Diese Prozedur wird durch die Verwendung bestimmter Chemikalien im Mund durchgeführt. Dementsprechend muss sie natürlich sanft, aber trotzdem gründlich sein. Da unser Mund ein sehr sensibler Bereich ist, müssen genau die Anwendungshinweise der Hersteller für eine Zahnaufhellung beachtet werden, vor allen Dingen die Anwendungszeiten.

Methoden zur Zahnaufhellung

Es gibt verschiedene Methoden, wie die Chemikalien, die Sauerstoff in den Zähnen zu deren Aufhellungen freisetzen, an Ort und Stelle gelangen und dort gehalten werden: Zum einen gibt es freiverkäufliche Whitening-Stripes. Hierbei handelt es sich um pflasterartige Streifen, die man auf die Zähne klebt, um sie aufzuhellen. Dort bleiben sie für eine kurze Einwirkzeit. Außerdem kann man zum Aufhellen der Zähne dort Gele und Lacke auftragen. Darüber wird eine sogenannte Schiene oder ein Fixierungsstreifen befestigt, damit nicht Speichel die Flüssigkeiten verwässert oder gar wegspült. Unter der Schiene bzw. dem Fixierungsstreifen wirkt dann das aufhellende Mittel.

Wasserstoffperoxid (H2O2) von maximal 0,1 % darf in den heute gängigen und freiverkäuflichen Aufhellungsmitteln für Zähne als Wirkstoff enthalten sein. Zahnaufhellungen sollten nicht zu oft wiederholt werden; da muss jeder auf Herstellerhinweise achten.

Übrigens: Der letzte Testsieger war das Produkt „Diamond Smile“, das 97 von 100 Punkten im Rahmen eines Vergleichstests erhielt.