CBD-Öl wird für viele Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, als natürliche Alternative zur Schmerzbehandlung immer attraktiver. Cannabidiol, eine in Marihuana enthaltene Chemikalie, wird gelegentlich als mögliche Alternative zu Schmerzmitteln bei der Behandlung von häufigen Krankheiten wie Arthritis und Rückenschmerzen angepriesen. CBD-Öl ist dafür bekannt, dass es chronische Schmerzen zum Teil dadurch lindert, dass es Entzündungen hemmt. Außerdem soll CBD-Öl den erholsamen Schlaf fördern, der ein häufiges Symptom chronischer Schmerzen ist. Es ist wichtig zu wissen, dass viele CBD-Ölprodukte kein Tetrahydrocannabinol (THC), den psychoaktiven Bestandteil von Marihuana, enthalten. Im Gegensatz zu THC ist Cannabidiol nicht psychoaktiv und verursacht keine Rauschzustände.

CBD bei Schmerzen: Warum Menschen CBD-Öl verwenden

Nach Angaben des National Academies‘ Institute of Medicine leiden 100 Millionen Amerikaner an chronischen Schmerzen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern können auch die Gesundheitskosten erheblich erhöhen und die Arbeitsproduktivität beeinträchtigen.
Chronische Schmerzen äußern sich auf vielfältige Weise.
Fibromyalgie Kopfschmerzen Reizdarmsyndrom (IBS) Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich Migräne Schmerzen im Zusammenhang mit Multipler Sklerose Psychiatrische Schmerzen Arthrose Störungen des Kiefergelenks (TMJ)
Während rezeptfreie und verschreibungspflichtige Schmerzmittel bei chronischen Schmerzen häufig empfohlen werden, suchen viele Patienten nach anderen Formen der Linderung, darunter Kräuter, Nahrungsergänzungsmittel und Produkte wie CBD-Öl.
Einige dieser Patienten möchten die häufigen unerwünschten Wirkungen herkömmlicher Schmerzmittel wie Leber- und Nierenschäden vermeiden, während andere befürchten, eine Abhängigkeit von solchen Pillen zu entwickeln.

Welche Gründe sprechen für die Verwendung von Cannabis zur Behandlung chronischer Schmerzen?

CBD gewinnt an Zugkraft als potenziell transformatives pharmakologisches Mittel für die Behandlung von
  1. Schmerzen
  2. Entzündungen
  3. Krampfanfällen
  4. Angstzuständen ohne die mit THC verbundenen euphorischen Symptome.
Die Daten aus der Tierforschung deuten darauf hin, dass CBD mit dem Endocannabinoid-, dem Entzündungs- und dem nozizeptiven (schmerzempfindenden) System interagiert und dieses moduliert. Das Endocannabinoid-System besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren, die mit körpereigenen Cannabinoiden interagieren. Dieses System spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung zahlreicher Körperfunktionen, einschließlich des Stoffwechsels und des Appetits, der Stimmung und des Angstgefühls sowie der Schmerzempfindung.

Wie CBD Rückenschmerzen lindert

CBD kann zur Linderung von Rückenschmerzen beitragen, indem es Angstzustände bekämpft, die häufig mit anhaltenden oder chronischen Rückenschmerzen einhergehen. Es hilft beim Schlafen und fördert die allgemeine Entspannung. Einige Studien deuten darauf hin, dass CBD einen Einfluss auf das individuelle Schmerzempfinden haben könnte, aber es sind noch weitere Studien erforderlich. CBD wird weithin als Ganzkörperbehandlung angesehen, was bedeutet, dass es – außer bei topischen Medikamenten – nicht direkt auf Rückenschmerzen abzielt, sondern eher zu einem allgemeinen Gefühl der Entspannung und Schmerzlinderung beiträgt.

Die potenziellen Vorteile von CBD-Öl: CBD bei Schmerzen

Wissenschaftler erforschen noch, wie CBD-Öl zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden kann. Es gibt jedoch einige Hinweise darauf, dass Cannabidiol eine Wirkung auf das Endocannabinoid-System des Körpers (ein komplexes System der Zell-Zell-Kommunikation) haben könnte. Das Endocannabinoid-System unterstützt nicht nur kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Stimmung, sondern wirkt sich auch darauf aus, wie wir Schmerzen wahrnehmen.
CBD hat bei oraler Einnahme eine geringe Bioverfügbarkeit. Die lokale Anwendung von CBD an schmerzhaften Stellen scheint einen konstanteren CBD-Spiegel mit geringeren systemischen Auswirkungen zu liefern.