Überblick

Die Einstellung zu Marihuana hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Viele Staaten haben die Verwendung von Marihuana sowohl für medizinische Zwecke als auch für den Freizeitgebrauch legalisiert, und es wird erwartet, dass weitere Staaten in naher Zukunft diesem Beispiel folgen werden. Infolgedessen wird der Mythos, dass Marihuana nicht süchtig macht, in der breiten Öffentlichkeit immer weiter verbreitet. Wenn Sie aufhören, Marihuana zu konsumieren, können Sie Entzugserscheinungen bekommen. Dies ist die Wahrheit.
Wenn Sie aufhören, Marihuana zu konsumieren, reichen ein paar Züge möglicherweise nicht aus, um Entzugserscheinungen auszulösen. Menschen, die regelmäßig Marihuana konsumieren, haben möglicherweise eine andere Perspektive. Bei Menschen, die regelmäßig Marihuana konsumiert haben, können Cannabis Entzug Symptome wie Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Angstzustände auftreten.

Konsequenzen

Im Vergleich zu anderen Betäubungsmitteln sind die Auswirkungen eines Marihuana-Entzugs nicht annähernd so ausgeprägt. Die Entzugssymptome von Substanzen wie Heroin, Kokain und Opiaten können tödlich sein. Dennoch sind körperliche und psychische Symptome bei denjenigen, die mit dem Konsum von Marihuana aufhören, häufig.
Der Grund dafür ist der Mangel an Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), an das sich der Körper gewöhnen muss. Tabak enthält den größten Teil der psychoaktiven Inhaltsstoffe der Pflanze, vor allem in Form von THC. Durch wiederholten Konsum entwickelt sich mit der Zeit eine Toleranz gegenüber Marihuana.
Je mehr THC Ihr Gehirn benötigt, desto abhängiger wird es von Ihren Rauchgewohnheiten. Nach einer Weile gewöhnt sich Ihr Gehirn an das Fehlen von THC und stellt sich darauf ein. Es kann zu unangenehmen Empfindungen kommen, wenn sich Ihr Körper an die neue Normalität gewöhnt. Das sind die Entzugserscheinungen. Manche Menschen empfinden diese Symptome als so lähmend, dass sie wieder zum Rauchen greifen, um ihr Unbehagen zu lindern.

Prävention und Behandlung

Ein Arzt oder eine Fachkraft für Suchtfragen kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Möglichkeiten Sie haben, um mit dem Rauchen aufzuhören. Aber auch wenn Sie keine haben, schadet es nie, eine zweite Meinung einzuholen, bevor Sie eine wichtige Entscheidung treffen. Zumindest können sie als Quelle der Motivation und Inspiration dienen.
Wenn Sie regelmäßig und häufig geraucht haben, fällt es Ihnen vielleicht leichter, mit Marihuana aufzuhören, wenn Sie Ihren Konsum schrittweise reduzieren. Es ist möglich, mit dem Rauchen vollständig aufzuhören, ohne dass Sie Ihren Nikotinkonsum schrittweise reduzieren müssen.

Um die ersten 24 bis 72 Stunden der Raucherentwöhnung zu erleichtern, sollten Sie diese Tipps zur Selbsthilfe beachten.

Trinken Sie viel Wasser. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und meiden Sie koffeinhaltige und zuckerhaltige Getränke wie Limonaden.
Nehmen Sie nahrhafte Lebensmittel zu sich, um ein gesundes Gewicht zu halten. Essen Sie eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse sowie mageres Eiweiß. Halten Sie sich von zuckerhaltigen und verarbeiteten Lebensmitteln fern, da diese Sie groggy und wütend machen können.
Trainieren Sie jeden Tag. Versuchen Sie, jeden Tag 30 Minuten körperliche Aktivität einzubauen. Der Prozess des Ausschwitzens von Giftstoffen verbessert nicht nur Ihre Stimmung, sondern trägt auch dazu bei, dass schädliche Stoffe aus Ihrem Körper entfernt werden.

Zentrum für Langzeitentwöhnung

In diesen medizinischen Einrichtungen kann eine mehr als 25-tägige Betreuung angeboten werden. In einer solchen Einrichtung kann man mit dem Drogenkonsum, einschließlich Marihuana, aufhören und erhält gleichzeitig Hilfe bei der Bewältigung der Probleme, die zum Drogenkonsum geführt haben. Für Alkohol- und Marihuanakonsumenten können diese Einrichtungen zum Beispiel im Kampf gegen mehrere Abhängigkeiten gleichzeitig hilfreich sein.