Der Mensch muss schlafen, sonst wird er krank. Ein gestörtes Schlafverhalten, Schwierigkeiten beim Einschlafen oder beim Durchschlafen sorgen nicht nur dafür, dass wir gereizt und weniger leistungsfähig sind. Auf lange Sicht untergräbt Schlafmangel u. a. die Leistungsfähigkeit des Immunsystems. Außerdem steigt die Unfallgefahr, sobald ein Mensch zu müde ist, um angemessen schnell auf überraschende Situationen reagieren zu können. Ein gesunder Schlaf ist also wirklich lebenswichtig.

Leider ist unser sogenanntes modernes Leben häufig so eingerichtet, dass der Schlaf insgesamt darunter leidet. Stress und Bewegungsmangel machen es vielen schwer, vernünftig einzuschlafen, weil die Entspannung nicht gelingen will. Es gibt verschiedene Krankheitsbilder, bei denen Schlafmangel ein Symptom darstellt; das kann beispielsweise bei Krankheiten des rheumatischen Formenkreises der Fall sein. Viele Frauen leiden in den Wechseljahren im Rahmen ihrer Hormonumstellungen unter Schlafproblemen. Für andere gehören Schwierigkeiten rund um das Thema Schlafen sozusagen zum Berufsbild, denn in vielen Jobs arbeitet man im Schichtdienst, das heißt, alle paar Tage verschiebt sich durch die Veränderung der Schichtzeiten der Schlaf-wach-Rhythmus. Wer sich das nicht gut vorstellen kann, der denkt einfach einmal darüber nach, was eine Stunde Zeitverschiebung bei der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit mit dem erholsamen Schlaf anstellen kann. Wer schon einmal einen Jetlag kompensieren musste, weiß, dass oft erst am Ende eines Urlaubs diese Kompensation vollständig gelingt, weil wir für jede Stunde Zeitverschiebung einen Tag benötigen, damit sie vom Körper verarbeitet werden kann.

Warum ist das so?

Weil ein Organismus bestimmten Rhythmen folgt. Der Schlaf-wach-Rhythmus beispielsweise hängt stark ab von der Produktion eines körpereigenen Hormons, des Melatonins – und dessen Herstellung erfolgt in einem ziemlich genau 24 Stunden umfassenden Takt.

Das Schlafhormon – wie es entsteht und was die Produktion stören kann

Bei manchen Menschen ist die körpereigene Synthese des Schlafhormons Melatonin gestört. Das kann verschiedene Ursachen haben. Auch bei Menschen, die sorgfältig auf ihre Ernährung achten und einen Lebensstil pflegen, der Extreme meidet und so einen guten Schlaf garantieren sollte, können Schlafprobleme auftreten. Da Melatonin aus Vitamin B 6, der Aminosäure Tryptophan sowie Magnesium gebildet wird, kann ein Mangel an diesen Ausgangsstoffen zu einer Unterversorgung mit Melatonin und nachfolgend Schlafstörungen führen. Angesichts der Tatsache, dass viele Lebensmittel heutzutage arm an Aminosäuren und Spurenelementen sind, bieten Nahrungsergänzungsmittel hier eine durchaus sinnvolle Therapiemöglichkeit. Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel zu konsumieren, um Schlafprobleme zu lösen, ist ein Ansatz, der darauf setzt, einen möglichst natürlichen Therapieweg zur Behebung der Schlafprobleme einzuschlagen.

Die Melatonin-Synthese im Körper kann auch gestört sein durch Infekte, Stress, Schichtdienst, zu viel blaustichiges Licht an Monitoren und durch häufig wechselnde Schlaf- und Wachzeiten.

Melatonin Sprays gegen Schlafprobleme

Inzwischen kann Melatonin synthetisch hergestellt werden. Es ist identisch mit dem körpereigenen Schlafhormon.

Melatonin Spray Erfahrungen zeigen, dass sich die Zeit verkürzt, die jemand benötigt, um einzuschlafen und dass nach der Anwendung des Sprays auch das Durchschlafen besser gelingt. Die Darreichung des Melatonins als Spray sorgt dafür, dass das es über die gut durchbluteten Schleimhäute schnell in den Organismus aufgenommen wird und dementsprechend auch bald nach der Einnahme seine Wirkung entfaltet.

Je nach Hersteller enthält ein Melatonin Spray auch weitere Inhaltsstoffe, die schlaffördernd wirken. Hier sind zu nennen Hanfextrakt, Passionsblume, Zitronenmelisse, Baldrian oder Hopfen, um nur einige der bekannteren Pflanzenextrakte zu nennen.

Übrigens: Einiges deutet darauf hin, dass Melatonin glücklich macht und außerdem einen Anti-Aging-Effekt besitzt.